Heinz-Bernd Wabnitz

Heinz-Bernd Wabnitz (* 15. Januar 1944 in Breslau) war von 2002 bis Januar 2009 Generalstaatsanwalt in Bamberg.

Er begann seine berufliche Laufbahn 1972 bei der Finanzverwaltung, bevor er 1976 zur Justiz wechselte. Zuerst tätig bei der Staatsanwaltschaft Hof, wurde er Richter am Landgericht Hof und übernahm 1996 die Leitung der Staatsanwaltschaft Hof. In seine Amtszeit fallen die ersten Ermittlungen im überregional bekannt gewordenen Falls Peggy Knobloch, bevor er Generalstaatsanwalt in Bamberg wurde. Später erklärte er, die Wiederaufnahme eines abgeschlossenen Strafverfahrens sei „schon vom Grundsatz her so gut wie unmöglich“. Angesprochen auf die Widersprüche im damaligen Verfahren sagte er, dies sei „aus juristischer Sicht wenig relevant“. Zu diesem Zeitpunkt war bereits öffentlich bekannt, dass der Hauptbelastungszeuge in dem Verfahren ein Falschaussage gemacht hatte. Am 9. Dezember 2013 ordnete das Landgericht Bayreuth die Wiederaufnahme an.

Er ist gemeinsam mit Thomas Janovsky Herausgeber eines Handbuchs des Wirtschafts- und Steuerstrafrechts und Mitautor eines Werks über Wirtschaftskriminalität. Das mit Janovsky herausgegebene ''Handbuch des Wirtschafts- und Steuerstrafrechts'' wurde in der Frankfurter Allgemeinen als Standardwerk bewertet. Veröffentlicht in Wikipedia
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  1. 1
    Aufsatz in Zeitschrift
  2. 2
    von Müller, Rudolf, Wabnitz, Heinz-Bernd
    Veröffentlicht 1982
    Signatur: Kri 540 Mül MAGAZIN
    Buch
  3. 3
    Veröffentlicht 1988
    Weitere Personen: “… Wabnitz, Heinz-Bernd …”
    Signatur: Kri 540 Tuc
    Buch