Bernhard Wehner
Bernhard Wehner, auch Bernd Wehner, (* 15. Dezember 1909 in Gera; † 31. Dezember 1995 in Düsseldorf) war ein deutscher Kriminalpolizist und SS-Sturmbannführer. Während des Nationalsozialismus leitete er die „Reichszentrale zur Ermittlung von Kapitalverbrechen“ im Amt V des Reichssicherheitshauptamtes (RSHA) und ermittelte in spektakulären Fällen wie beim „Bromberger Blutsonntag“ und zum Attentat vom 20. Juli 1944 auf Adolf Hitler. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs arbeitete er zunächst als Autor für das Nachrichtenmagazin ''Der Spiegel''. Von 1954 bis zu seiner Pensionierung 1970 leitete er die Düsseldorfer Kriminalpolizei. Ab 1967 war er Schriftleiter der Fachzeitschrift ''Kriminalistik'' und von 1975 bis 1986 alleiniger Herausgeber. Mit seiner publizistischen Arbeit, vor allem für den ''Spiegel'', etablierte er sich nach Ansicht des Historikers Patrick Wagner neben Walter Zirpins als einer der „Geschichtspolitiker der Kripo“. Veröffentlicht in Wikipedia-
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